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Orangenhaut

Jede Frau kennt die unliebsamen Dellen – vor allem am Oberschenkel und den Oberarmen: 75% aller Frauen leiden unter der unschönen „Cellulite“.

Die meisten Männer scheinen den Wirbel um dieses kleine kosmetische Problem jedoch nicht zu verstehen. Aber das ist ja auch kein Wunder, denn sie müssen sich damit in der Regel nicht auseinandersetzen: Männer sind nur selten von der Orangenhaut betroffen.

Warum eigentlich ist die Orangenhaut ein frauentypisches Problem?

Das weibliche Bindegewebe ist anders aufgebaut als das der Männer. Es ist darauf ausgerichtet, dass es sich im Falle einer Schwangerschaft ohne Probleme erweitern kann. Zu diesem Zweck verlaufen die Bindegewebsfasern parallel zueinander und sind nicht miteinander vernetzt. Wären die Bindegewebsfasern vernetzt, so wäre während der Schwangerschaft die Gefahr gegeben, dass diese Fasern mit „zunehmendem Bauch“ reißen.

Weiterhin ist der unterschiedliche Hormonhaushalt von Mann und Frau maßgebend für die geschlechtsspezifische Verteilung der Cellulitis. Die weiblichen Hormone sorgen dafür, dass vermehrt Fettzellen gebildet werden und zusätzlich mehr Wasser eingelagert wird. Sowohl die Fettzellen als auch das Wasser können sich durch die Bindegewebsfasern hindurchdrücken. Dadurch entsteht die dellenreiche Orangenhaut.
Auch dieser natürliche Effekt dient dazu, dass der weibliche Körper optimal auf eine Schwangerschaft vorbereitet ist, und das Ungeborene gut geschützt im Mutterleib eingebettet werden kann.

Das Problem der Cellulite wird also auch weiterhin den Frauen vorbestimmt bleiben! Ein wichtiger Grund, diese unschönen Erscheinungen nicht resignierend hinzunehmen, sondern weitestmöglich einzudämmen, und zwar durch eine ausgewogene, vollwertige Ernährung, tägliche Wechselduschen, Massagen und regelmäßige sportliche Aktivität.

Literaturquelle: Vital, Ausgabe 8/2002

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